Auerbach-Hochstätten
Das Vorkommen des Auerbacher Marmors im Hochstädter Tal war bereits den Römern bekannt und wurde zunächst auf Werksteine abgebaut, während der Marmor im 20. Jahrhundert die rohstoffliche Basis für Edelputze bildete. Insbesondere die Kontaktzone des Marmors zum Nebengestein war für die Mineraliensammler von großem Interesse und lieferte Minerale wie Wollastonit, Epidot, Vesuvian und Granat in beachtenswerter Qualität. Zudem ist das Vorkommen auch für seinen Doppelspat bekannt geworden, eine transparente Varietät des gewöhnlichen Calcits, der aufgrund seiner Doppelbrechung früher für optische Zwecke Verwendung gefunden hat.